Craft Beer – Welches ist das Beste? craft-blog.de

Was ist Craft Beer?  Welches ist das Beste? Bis vor wenigen Jahren dachten die meisten Menschen bei Bier nur an Pils, Export, Alt und Kölsch. Vielleicht im Sommer mal ein Hefeweizen oder im Irish Pub ein Guinness. Die größte Neuigkeit war wohl das alkoholfreie Bier. Doch plötzlich tat sich etwas in der deutschen Bierwelt. Es gab zwar bereits in den 70er Jahren in Amerika die ersten Hobbybrauer, die ihr Produkt “Craft Beer” nannten, wobei Craft “handwerklich gearbeitet” oder “in Handarbeit hergestellt” bedeutet, es dauerte jedoch bis ins Jahr 2010, bis der Begriff “Craft Bier” in Deutschland Fuß fasste. Mein erstes Craft Bier hieß “Seb’s Pale Ale” und wurde im Sommer 2018 auf dem Trierer Altstadtfest von der Brauerei Kraftbräu ausgeschenkt. Ich war überrascht von der Fruchtigkeit des Getränks und erwartete einen eher süßlichen Abgang. Weit gefehlt: Eine angenehme Bitterkeit schloss den ersten Schluck ab. Seitdem trinke ich immer wieder gerne mal ein Craft Bier und habe eine Mission: Finde das beste Craftbeer!

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14. Januar 2019Allgemein / India Pale LagerDie Fakten Ein India Pale Lager, gebraut von den Brauerinnen des Freisinger Hofbrauhaus, mit gnädigen 5,1% Alkohol und 12 °Plato. Als Malz wird das Pilsner verwendet und das Cara Red um eine dunklere und rötlichere Farbe zu erhalten. Die Hopfensorten Tradition, Mandarina Bavaria, das unvermeidliche Citra und Callista kommen zum Einsatz. Für alle die bei dem Begriff “India Pale Lager” gestutzt haben: Es ist tatsächlich ein untergäriges Bier das mit den Zutaten eines India Pale Ales gebraut ist. Das Setting Ja was legt man nun auf, wenn einem die Begriffe “Brauerinnen” und “Schürzenjäger” vom Etikett entgegen prangen? Natürlich Neue Deutsche Welle: die Sennerin vom Königssee! Beim Einschenken bildet sich eine schaumige, äußerst hartnäckige Blume die während des ganzen Tastings Bestand hat. Die Farbe erinnert an dunklen, rötlichen Bernstein. Fruchtiger Duft nach den, für die verwendeten Hopfensorten, fruchtigen Aromen. Sehr ausgewogen ohne Dominanz des Citra. Am Gaumen gesellt sich beim Antrunk noch ein angenehmer, leichter Karamellgeschmack zu den Früchten der leider nur kurz anhält und zusammen mit dem Citrusaromen zu schnell vergeht. Das Dirndl Bräu schmeckt deshalb in der Mitte ein wenig wässrig und geht dann mit einer recht feinen Bittrigkeit ab. Mein Fehler, dass ich es in Erwartung eines India Pale Ales getestet und deshalb einen intensiveren Geschmack erwartet habe.  Da werde ich wohl nochmals ran müssen. [...]

Und hier geht es zu meinen Tests: Die Biere!