Die Fakten
Ich kann es mir nicht verkneifen, aber der Pilot auf dem Etikett schaut, als hätte er gerade einen Schluck dieses Bieres genommen. Gebraut aus Hopfen der Sorten Herkules, Saphir und Cascade mit einem Alkoholgehalt von 6,5% hat es die Zutaten für ein typisches Inda Pale Ale. Die Bitterkeit wird mit 50 IBU angegeben, was genau meinem Geschmack entspricht.
Das Setting
Als Hintergrundmusik natürlich “Flieger, grüss mir die Sonne…”! Da ich mich aber nicht entscheiden kann ob ich die Originalversion von Hans Albers auflege oder die Coverversion von Extrabreit lass ich einfach beide im Wechsel laufen. Dann den Ventilator auf Höchststufe um den Flugwind zu simulieren und schon kann der Test beginnen. Beim Einschenken zeigt das IPA eine schöne Farbe, die von manchen Menschen als “Bernstein” bezeichnet wird, die mich aber mehr an ein dunkles, rötliches Orange erinnert. Aber was ist das? Der Schaum fällt so schnell zusammen, dass ich kaum wahrnehmen kann ob er nun eher feinporig oder doch etwas grobporiger ist. Vielleicht ist ja mein Glas nicht sauber gespült, also nochmal in ein frisch gespültes Glas eingeschenkt und wieder reduziert sich der Schaum in kürzester Zeit, auf ein paar armselige Bläschen an der Bieroberfläche. In der Nase dann die erhofften Zitrusdüfte, die sich beim Antrunk leider nur kurz am Gaumen halten bevor die Bittere alles Fruchtige übertönen. Es schmeckt noch ein bisschen nach Honig, was mir überhaupt nicht gefällt und am Schluss bleibt ein unangenehmer Geschmack im Mund, als hätte man ein Pils getrunken. Ein Blick auf das Haltbarkeitsdatum: Noch gute 3 Monate haltbar, also eigentlich alles im grünen Bereich. Das ist nun das erste India Pale Ale, das mir nicht schmeckt. In ein paar Tagen werde ich den Test wiederholen den vielleicht habe ich ja eine Flasche aus der Montagsproduktion erwischt.
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