Die Fakten
Mein zweites Bier der Insel-Brauerei Rügen. Ebenfalls in Packpapier eingewickelt, diesmal mit einem Adler als Emblem. Die Bezeichnung Strong weißt bereits auf den Alkoholgehalt von 7,5% hin. Da braucht es nicht viel! Leider keine Angaben zu dem verwendeten Hopfen, was weiter auch nicht schlimm ist, da bei diesem Bier die Fruchtigkeit des Hopfens nicht so sehr im Vordergrund steht. Das Baltic Ale ist eine Eigenkreation der Insel-Brauerei, in der Flasche gereift und hat im Jahre 2016 die Gold Medaille in der Kategorie: Baltic Ale – Belgian Style Pale Ale – Germany gewonnen. Ich kann mir den Gedanken nicht verkneifen, dass diese Kategorie extra für dieses Bier geschaffen wurde. Preis: 2,99€/330ml
Das Setting
Für ein Belgian Style Ale wird natürlich erst einmal die Friteuse angeschmissen, um Pommes zu brutzeln. Dazu natürlich kein Ketchup, sondern Mayo. Immer wieder erstaunlich, wie wenig man über unser Nachbarland Belgien weiß. Zur klanglichen Untermalung Musik von Plastic Bertrand: “Ça Plane Pour Moi”. Das Bier ist goldgelb und somit wesentlich heller, als das bereits getestete Übersee Hopfen der gleichen Brauerei. Der Schaum nicht ganz so feinporig, aber doch recht fest. Es schäumt recht stark und scheint viel Kohlensäure zu enthalten. Beim ersten Riechen: blankes Entsetzen. Das ist ein Hefeweizen! Beim genaueren Hinriechen nehme ich leicht den Duft von Trauben wahr. Beim Trinken wird der erste Eindruck bestätigt. Das Bier hat sehr viel Ähnlichkeit mit einem Hefeweizen. Vielleicht das eine oder andere subtile Aroma, welche das Bier etwas komplexer erscheinen lassen, aber insgesamt nicht mein Geschmack.
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